Warum Arbonia?

Neben dem kontinuierlichen Streben mit ihren Divisionen Climate und Türen Wert für die Aktionäre zu schaffen, intensiviert die Arbonia AG ihre Anstrengungen für eine erhöhte Transparenz im Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsperformance sowie ihre Corporate Governance.

Zur Nachhaltigkeit Zu den Divisionen

Marktführerschaft in Zentraleuropa für (Holz- und Glas-) Türen und Flachheizkörper sowie eine starke Herausforderer-Position mit integrierten, nachhaltigen Lösungen im stark wachsenden Markt der Wärmeerzeugung und Ventilation.

Die Arbonia AG hat mit ihren beiden Divisionen Climate und Türen in ihren Kernmärkten Mitteleuropas eine marktführende Stellung. Dies trifft bei der neuen Division Türen, welche nach der Integration der ehemaligen Division Sanitär aus den beiden Business Units Holz- und Glaslösungen besteht, auf beide Business Units zu. Bei der Division Climate trifft dies vor allem auf die traditionellen Produkte rund um das Flachheizkörper-Geschäft der Division zu. Diese starke Marktstellung werden die beiden Divisionen weiter ausbauen und zudem ihre Marktanteile in den angrenzenden Zielmärkten Osteuropas signifikant steigern. Bei der Division Climate kommt zu den traditionellen Produkten noch der Bereich der nachhaltigen und aufeinander abgestimmten Wachstumsprodukte hinzu. Zu diesen stark-wachsenden Produkten zählen neben Ventilations-Lösungen auch Wärmeerzeuger wie die Wärmepumpe, aber auch Fussbodenheizungen, Wärmespeicher und der neue Energiespeicher.    

Zukunftsorientiertes Produktportfolio mit Wachstumsprodukten, die Megatrends bedienen, sowie Cashflow-generierende etablierte Produkte.

Das Produktportfolio der Arbonia umfasst auf der einen Seite etablierte oder traditionelle Produkte, die signifikant Cashflow generieren und auf der anderen Seite Wachstumsprodukte, die stark wachsen und daher noch Investitionen benötigen. Zu der ersten Gruppe (Cashflow generierende traditionelle Produkte) gehören vor allem die Flachheizkörper der Division Climate sowie andere Radiatoren. Zu der zweiten Gruppe gehören neben Wärmepumpen, Wärmespeichern, Ventilationsprodukten wie Air Handling Units oder Wohnraumlüftung auch Fussbodenheizungen und der neu-entwickelte Energiespeicher, welcher im Kalenderjahr 2022 in den Markt eingeführt wird. Die Division Türen bzw. deren Türen und Zargen generieren grundsätzlich auch einen attraktiven Cashflow. Dieser ist jedoch durch das laufende Investitionsprogramm zur Steigerung der Produktionskapazitäten deutlich gedämpft und wird aber 2023 abgeschlossen, sodass der Cashflow im Anschluss signifikant steigt.

Sowohl mit ihren traditionellen, vor allem aber mit ihren Wachstumsprodukten adressiert die Arbonia die anhaltenden Megatrends der Urbanisierung, der Energieeffizienz bzw. CO2-Neutralität und Digitalisierung & Automatisierung.

    

Kostenführerschaft durch hoch-automatisierte und moderne Produktionsstandorte, vertikale Integration und optimale Standorte.

In den vergangen Jahren hat die Arbonia signifikant in die Automatisierung ihrer Türen- und Flachheizkörperherstellung investiert und damit die Grundlage für ihre Kostenführerschaft gelegt. Hinzu kamen die Werksverlagerungen zur Konsolidierung der Produktion an einer geringeren Zahl gut ausgelasteter Standorte. Diese Standorte in Zentral- und Osteuropa weisen kurze Wege und attraktive Kostenstrukturen auf und sind daher auch geografisch optimal gelegen. 

Zudem hat die Arbonia auch immer wieder in die vertikale Integration investiert und somit einzelne Prozesse aus der Wertschöpfungskette integriert, die sich einerseits positiv auf die Margen ausgewirkt haben und andererseits auch Prozesse vereinfacht haben. Ein Beispiel hierfür ist der Aufbau einer eigenen Lackierstrasse bei RWD Schlatter in Roggwil (CH) oder zuletzt die Akquisition von GVG in Deggendorf (D), welche Einscheibensicherheitsglas für die Business Unit Glaslösungen zuliefert.    

Sehr positive Marktaussichten für den Wohnungsbau aufgrund von Urbanisierung und dem Alter des Baubestands, zusätzlich unterstützt durch den Europäischen Green Deal.

Sowohl der Wohnungsbau, als auch die Renovierung von Wohnungen hat nach den einschränkenden Schutzmassnahmen während der Pandemie einen grossen Teil ihrer Bautätigkeit nachholen können. Aber auch mittel- bis langfristig bieten die (mittel-) europäischen Märkte exzellente Perspektiven. Zum einen ist hier der starke Trend zu Urbanisierung zu nennen, der für fast alle Länder gilt und eine solch hohe Nachfrage nach Wohnraum nach sich zieht, dass der Neubau nicht mit dieser statthalten kann. Durch die hohe Nachfrage sind die Handwerker-Kapazitäten so stark ausgelastet, dass auch die Renovierungstätigkeit kaum gesteigert werden kann. In der Folge altert der Gebäudebestand in Europa weiter und Renovierungen müssen nachgeholt werden, sobald die neue Nachfrage einigermassen gesätigt ist. Dabei muss ein Grossteil des Gebäudestocks zumindest energetisch saniert werden, damit die Klimaziele der europäischen Staaten erreicht werden können. Beispielsweise in Deutschland ist eine solche Entwicklung aber selbst mittelfristig nicht absehbar, weil etwa 3 Jahres-fertigstellungen von Wohnungen (~ 750'000) auf einen Baubeginn warten.

Hinzu kommen die Fördermittel aus dem Green Deal der EU, welche in nationale Förderprogramme umgewandelt werden und die Renovierungsrate mindestens verdoppeln sollen.   

Erwiesene Erfolgsbilanz unseres Managements mit hohem Aktienanteil an ihrer Vergütung, die richtigen Investitionen zur Steigerung von Produktivität und Rentabilität durchzuführen und somit Werte für die Aktionäre zu schaffen.

Mit dem Verkauf der Division Fenster hat das Management der Arbonia einen rund 5 Jahre dauernden Transformationsprozess abgeschlossen. Beginnend mit den ersten Investitionen und der Akquisition der Wertbau im Jahr 2015, über Produktions-konsolidierungen und -verlagerungen bis zum Verkauf der Division wurde aus einer Verlust-schreibenden erst eine Gewinn-schöpfende Geschäftseinheit. Inklusive dieser Investitionen wurde ein Wert von mehr als CHF 350 Mio. für die Aktionäre geschaffen, zu denen auch das obere Management der Arbonia gehört. Im Fall des Verwaltungsrats wird dieser mit 50% in Aktien vergütet und die Konzernleitung erhält wiederum 50% ihrer variablen Vergütung in Aktien. In beiden Fällen gilt für die Aktionäre eine Sperrfrist von 4 Jahren.

Aktuell (per 31.07.2024) beläuft sich die Beteiligung von Verwaltungsrat, Konzernleitung und oberem Management (ebenfalls mit Aktienkomponente in der variablen Vergütung) auf rund 3.9% des Aktienkapitals. Mit dieser Ausrichtung stellt die Arbonia sicher, dass das Management im langfristigen Interesse der Aktionär Werte schafft.