Bei der Arbonia leben wir eine dynamische, offene Unternehmenskultur. Dabei wollen wir stets ein angenehmes, wertschätzendes und förderndes Arbeitsumfeld schaffen und unserer unternehmerischen Verantwortung gerecht werden. Als regionale Arbeitgeber leisten die Gesellschaften der Arbonia einen Beitrag, indem sie Arbeitsplätze schaffen und sichern, Einkommen generieren und öffentliche Abgaben in Form von Steuern zahlen.
Löhne, Sozialleistungen, Beschäftigungsgrade, Vertragsgestaltungen und Vergütungen sollen den Prinzipien eines verantwortungsvollen Konzerns folgen. Dafür wurden drei zentrale Führungsgrundsätze festgelegt: Erstens pflegen die Kolleginnen und Kollegen untereinander eine persönliche und direkte Zusammenarbeit und sind offen für Ideen oder andere Standpunkte. Zweitens wird der Geschäftsalltag durch Pragmatismus und Realismus bestimmt, Entscheidungen beruhen dabei auf Tatsachen. Drittens nehmen sich Führungskräfte Zeit für ihre Mitarbeitenden und betrachten sie nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als Persönlichkeiten. Diese Grundsätze betreffen neben der alltäglichen Arbeit auch die Entwicklung der Mitarbeitenden.
Einen hohen Stellenwert nimmt bei der Arbonia auch die gelebte Diversität ein. Wir fördern eine inklusive Kultur, in der alle Mitarbeitenden unabhängig von Geschlecht, Ethnizität, Alter, sexueller Orientierung, religiöser Überzeugung oder anderer Merkmale gleichberechtigt behandelt werden und stellen Werte wie Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung sowie Gleichbehandlung an oberste Stelle. Obwohl der Arbeitsmarkt in jedem Land etwas anders reguliert ist, gelten bei der Arbonia an sämtlichen Standorten die übergeordneten Leitlinien des Konzerns und der Divisionen.
Mitarbeiterzufriedenheit und Chancengleichheit
Ein attraktives Arbeitsumfeld zeigt sich in motivierten und zufriedenen Mitarbeitenden. Dies erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und drückt sich in einer geringen Brutto-Fluktuationsrate (inkl. Pensionierungen) aus. Im Berichtsjahr hat sich diese allerdings leicht von 10.7 % im Vorjahr auf 14.6 % erhöht. Auch die Dauer der Arbeitsverhältnisse gibt ein Zeugnis über die Mitarbeiterzufriedenheit ab. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei Arbonia beträgt 12.1 Jahre. Um dem Anspruch an die Arbonia als faire und marktgerechte Arbeitgeberin gerecht zu werden oder Anpassungen vorzunehmen, vergleichen wir uns regelmässig mit anderen international tätigen Unternehmen ähnlicher Grösse.
Ausbalancierte Vergütungsstruktur
Das Vergütungssystem der Arbonia basiert auf der Überzeugung, dass der Erfolg eines Unternehmens wesentlich von der Arbeitsqualität und dem Engagement der Mitarbeitenden abhängt. Wir möchten mit unserem Vergütungssystem Mitarbeitende mit den nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften gewinnen, behalten und sie motivieren, Leistungen auf konstant hohem Niveau zu erbringen. Das Vergütungssystem ist so ausgestaltet, dass die Interessen der Spitzenkräfte mit den Interessen der Arbonia und deren Aktionärinnen und Aktionären übereinstimmen.
Die beiden Divisionen bieten für die in Tarifverträge eingebundenen Gesellschaften zusätzliche Benefits, um über branchenübliche Bezahlung hinaus eine attraktive Vergütung zu gewährleisten. Zu den unterschiedlich gestalteten Benefits gehören beispielsweise ein Programm für den Bezug von E-Bikes oder der vergünstigte Eintritt in Fitnessstudios und Schwimmbäder.
In den nicht tarifgebundenen Unternehmen liegt die Vergütung der Stammbelegschaft deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn. Vereinbarte Grundsätze und interne Eingruppierungen sowie eine regelmässige Analyse gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen sorgen für ein marktgerechtes Vergütungsniveau. Dabei berücksichtigen wir den Arbeitsmarkt und die Entwicklungen in der Region.
Wir folgen bei der Ausgestaltung der Vergütungsstruktur gängigen Marktpraktiken ähnlich aufgestellter Unternehmen, die am Kapitalmarkt operieren. Eine 2020 beauftragte Benchmark-Analyse in Bezug auf die Vergütungen der Konzernleitungsmitglieder zeigte, dass sich die Vergütungen der Konzernleitungsmitglieder in ähnlicher Grössenordnung wie jene der beiden Vergleichsgruppen bewegen. Daneben lässt die Arbonia jährlich ihr Gehaltsniveau von einem externen Dienstleister untersuchen und passt bei signifikanten Abweichungen die Vergütungen an.